portrait of Pourea and artwork

Bildungswege

Gegensätze Malen - Interview mit Pourea Alimirzaee

Autor_in: Luiza Furtado (UGC)

Pourea Alimirzaee spricht über seinen ganz eigenen Weg, Künstler zu werden.

Pourea Alimirzaee erzählt von seinem Werdegang, der zunächst am Konservatorium begann, bevor er schließlich ein Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien aufnahm.

Inzwischen hat Pourea Alimirzaee sein Studium der Bildenden Kunst bereits abgeschlossen und setzt seine Karriere als Künstler und Maler fort.

Ich bin Pourea Alimirzaee und ich bin bildender Künstler. Ich bin Maler. Ich bin 2015 nach Österreich gekommen, das ist also jetzt acht Jahre her. Ich bin nach Österreich gekommen, um am Konservatorium Bassgitarre zu studieren, Jazz-Loops. Aber nach einem Jahr Studium am Konservatorium hatte ich das Gefühl, dass dieses Studium nicht für mich gemacht ist, um in der Kunstszene zu experimentieren. Ich hatte das Gefühl, dass sie sehr konservativ sind, was den Unterricht angeht, und dass sie eher Handwerker_innen als Künstler_innen ausbilden wollen. Und deshalb hatte ich das Gefühl, dass das nicht mein Platz ist.

Und dann habe ich ein Jahr später mein Studium am Konservatorium abgebrochen und mich an der Akademie der bildenden Künste beworben. Deshalb studiere ich jetzt an der Akademie der bildenden Künste. Wie du siehst, ist das eines meiner letzten Bilder, die ich gemalt habe, und ich arbeite mit Collagen. Ich habe also diese verschiedenen Materialien in meinen Bildern gemischt.

Dann möchte ich diese beiden unterschiedlichen Oberflächen miteinander kombinieren und einen Dialog zwischen der rauen Textur einer Elefantenhaut und der fließenden, weichen, zarten Oberfläche führen. Ich mag diese Dinge, weil ich an diesen gegensätzlichen Seiten interessiert bin. Und ich glaube, das ist mein Hauptthema, das ich bearbeiten möchte, über Menschen und Männlichkeit, über das Neudenken unserer Männlichkeit und so weiter. Also, diese Art von Robustheit und Zartheit gleichzeitig in eine Person zu bringen.