© Akademie der bildenden Künste Wien
Als ich an der Akademie angenommen wurde ..
Autor_in: Donya Hosseini (Red)
Als ich an der Akademie angenommen wurde, war ich sehr glücklich. Mit dem Beginn des Semesters war ich allerdings etwas verwirrt, weil alles ganz anders war als an meiner vorherigen Universität und als das System, das ich gewohnt war. Also habe ich mir Zeit gelassen und mich mit älteren Student*innen und unserem Assistenten in der Klasse unterhalten.
Ich brauchte ein Semester, um zu verstehen, wie die Website funktioniert, wie man sich für Kurse anmeldet und wie der Studienplan funktioniert. Am Anfang habe ich unserer Assistentin gesagt, dass ich einen Platz zum Malen brauche, und obwohl ich keinen Platz in der Klasse hatte, habe ich versucht, dort präsent zu sein, um meine Motivation zu zeigen.
Ich mag die Freiheit, die wir in der Akademie haben, aber mir wurde klar, dass ich alles verlieren könnte, wenn ich mich nicht selbst diszipliniere. Mit ein bisschen Selbstdisziplin hat man jedoch viele Möglichkeiten.
Der Deutschkurs, den die Akademie anbietet, ist großartig. Bevor ich an die Akademie kam, habe ich einige Sprachkurse in einem Sprachinstitut besucht, und das hat mich jedes Semester mindestens 400 Euro gekostet. Ich habe vor Beginn des dritten Semesters meine Deutschkenntnisse auf B2-Niveau statt auf B1 verbessert, weil ich denke, dass B1 für das Leben in Wien und für einen Studentenjob nicht ausreicht.
Eine Herausforderung während meines Studiums war mein Studentenvisum. Ich musste es dreieinhalb Monate vor Ablauf beantragen, und die Vorbereitung aller Dokumente und Geldbeträge, die ich auf meinem Konto haben musste, waren schwierig. Aber das Gute an der Akademie ist, dass ich wusste, dass mir geholfen wird, sollte ich Probleme mit dem Visumsprozess haben.
Im ersten Teil meines Studiums nahm ich an vielen verschiedenen Workshops teil, im zweiten Teil konzentrierte ich mich mehr auf meine Malerei. Ich hatte fast meine eigene Klasse, zwei praktische Kurse und einen theoretischen Kurs pro Semester. Es ist gut, einen Überblick über den Studienplan zu haben.
Ich hatte von Zeit zu Zeit Studentenjobs an der Akademie. Ich habe immer meinen E-Mail-Account gecheckt und Informationen über Arbeits- und Ausschreibungsmöglichkeiten gefunden. Ich habe auch einige Fördermittel von der Akademie erhalten, was toll und hilfreich war. Mir gefällt der jährliche Tag der offenen Tür, der so genannte Rundgang, bei dem die Arbeiten, die wir während des Semesters angefertigt haben, vorgestellt werden. Was mir außerdem an der Akademie gefällt, ist, dass ich zwar Malerei studiere, aber auch Kurse in anderen Fachbereichen wie Bildhauerei und Fotografie belegen kann.
Donya Hosseinivand Aalipour studiert am Institut für Bildende Kunst im Fachbereich Kunst und Bild | Expansion. https://www.instagram.com/donya_h.aalipour/