Ein Haus für alle
Autor_in: Luiza Furtado (UGC)
Luiza Furtado führt ein Interview mit der Architekturstudentin Christina Ehrmann, über ihre Masterarbeit am Institut für Kunst und Architektur.
Im Entwurfsprozess setzt sich Christina Ehrmann mit verschiedenen Formen von Behinderungen auseinander. Mit ihrem Projekt kritisiert sie, dass Architektur meinstens nur ideale bzw standardisierte Körpervorstellungen berücksichtigt. Abweichungen vom "Normkörper", werden oft durch Elemente wie Rampen, Seiteneingänge oder Treppenlifte kompensiert. Für den Entwurf dieses öffentlichen Hauses in der Wiener Innenstadt stellt sie nicht-heteronormative Körper ins Zentrum der Planung. Sie nähert sich an dieses Thema mit skulpturalen Formenstudien an, die im Video gezeigt werden.
Luiza Furtado wurde in Brasilien geboren. Sie lebte über 20 Jahre in Rio de Janeiro, wo sie 2021 ihren Bachelor in Industriedesign an der PUC Universität erhielt. Sie studiert in der Klasse für kontextuelle Malerei im Fachbereich Kunst und Bild an der Akademie der bildenden Künste Wien. Furtados Forschung über intuitiven Tanz verwebt Malerei, weiche Skulptur und audiovisuelle Medien. Sie schafft Stoffkapseln für symbolische Rituale der Ermächtigung und Pflege. Ihre performative Arbeit basiert auf prothetischen Experimenten mit upgecyceltem Textilhandwerk aus einer queerfeministischen Perspektive.
Webseite von Luiza Furtado
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